Allgemeine Trainings- und Wettbewerbsbedingungen für die

Teilnahme am Merziger Drachenbootrennen,  250 Meter

Stand: Juni 2015

 

1. Die Teilnehmer verpflichten sich, die Platzierungen in sportlich fairem Wettbewerb zu ermitteln.

 

2. Die Teilnehmer müssen mit leichter Bekleidung schwimmen können und über eine dem Trainings- und  Wettbewerb angemessene körperliche Verfassung verfügen.

 

3. Die Teilnehmer beteiligen sich am Training und Wettbewerb auf eigene Gefahr. Der Veranstalter und Ausrichter haftet nicht für Personen- oder Sachschäden.

 

4. Die Teilnehmer haben den Anordnungen der Steuerleute bei Training und Wettbewerb uneingeschränkt Folge zu leisten.

 

5.1 Eine Mannschaft setzt sich zusammen aus Angehörigen einer Gemeinschaft (z.B. Vereine, Firmen, Institutionen). Zulässig ist auch der Zusammenschluss zweier Gemeinschaften.

 

5.2 Der Veranstalter oder der Ausrichter entscheiden über die Zulassung der Gemeinschaft zur Veranstaltung und kann bei der Gemeinschaft die Zugehörigkeit der Teilnehmer zur Gemeinschaft überprüfen.

 

6.1 Das Drachenboot muss im Wettbewerb mit mindestens 12 Paddler/-innen und einem Trommler/in besetzt sein.

6.2 Die Höchstzahl der Paddler/-innen ist auf 16 begrenzt.

6.3a Frauen Klasse: Alle Sportlerpositionen sind von weiblichen Teilnehmern zu besetzen.

6.3b Mixed Klasse: Die Sportlerpositionen sind mit mindestens vier weiblichen paddelnden Teilnehmern zu besetzen. 

6.4 Die Steuer- und Trommlerpositionen sind nicht geschlechtsgebunden.


7.1 Boote sowie Zubehör incl. Paddel werden durch den Veranstalter bzw. Ausrichter gestellt und den Mannschaften zugeteilt; sie dürfen nicht durch anderes Material ersetzt werden.

7.2 Es sind eigene Paddel nach DKV-Richtlinie erlaubt.


8. Jede Mannschaft benennt bei Meldung einen Mannschaftssprecher mit Name, Telefonnummer und Adresse, FAX, e-Mail Adresse der für Besprechungen und sonstige Kontakte zur Verfügung steht.

8.1 Nur der Mannschaftssprecher ist berechtigt verbindliche Erklärungen abzugeben.


9. Um einen zügigen und reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten, müssen alle Mannschaften zeitig, gemäß der Ausschreibung des Veranstalters/Ausrichter im Bereich der Einstiegsstelle anwesend sein. Die Startzeiten sind Richtzeiten und können abweichen.


10. Mannschaften, die bei Ihrem Aufruf nicht unverzüglich und vollständig zum Einstieg bereit sind, verlieren ihre Teilnahmeberechtigung unter Verfall des Startgeldes.


11. Grobfahrlässiges Verhalten, das die übrigen Teilnehmer gefährdet oder grobe Unsportlichkeiten führen zur Disqualifikation des betreffenden Teams mit Verfall des Startgeldes.


12. Maßgebend für Startlinie und Ziellinie ist der Bug des Bootes. Bei einem „toten Rennen“ findet baldmöglichst ein erneutes Rennen statt, und zwar ausschließlich zwischen den Mannschaften, deren Platzierung nicht zu erkennen war.


13. Die Rennleitung entscheidet unwiderruflich in allen Fragen des Wettbewerbes.


Geschriebene WKB des Veranstalters: KC-Merzig e.V.,

für 1000 / 2000 Meter Rennen  

 Stand: Juni 2015

Der Startbereich

Der Start erfolgt Flussabwärts am rechten Ufer in Höhe des Zieles der Saar . Der Start ist mit einem roten Stab (Zielstab) gekennzeichnet.

 

Vorstartphase und Startphase

Teams müssen sich FÜNF Minuten vor dem Start so in der Nähe des Vorstarts aufhalten, so dass sie die Anweisungen des Starters/Vorstarters befolgen können.

Der Start erfolgt als „fliegender Abzählstart“ (Countdownstart)

Der Starter ruft das Team auf und zählt abwärts. Das aufgerufene Team kann mit dem Paddeln beginnen. Das dahinter liegende Team aus der Linie fährt an die Startlinie. Das nächste (noch nicht aufgerufene) Team macht sich „startfertig“.

Bei Nennung der Zahl NULL (= GO oder Schuss) darf das Team die Startlinie überfahren.

• Überfährt das aufgerufene Team die Startlinie vor dem Startsignal, so erfolgt eine Verwarnung und eine Zeitstrafe von 10 Sekunden.

Der Starter ruft direkt das nächste Team auf und zählt abwärts (10 Sekundentakt). Ein Startabbruch erfolgt nicht.

 

Streckenfahrt

Die Rennstrecke und die Wenden müssen nach den im Plan vermerkten Richtungen gefahren werden.

Das führende Boot hat Wegerecht. Das führende Boot darf die nachfolgende oder überholende Boote nicht abdrängen oder behindern.

 

Wenden

Es muss um die Wendebojen gefahren werden. Die Wende wird erst nach ordnungsgemäßer Umfahrt (alle PaddlerIn + Steuermann/frau + TrommlerIn) gewertet.

Wird die Wende nicht ordnungsgemäß umfahren, so muss sie neu angefahren werden. Erfolgt dies nicht, werden bei leichten Verstößen (nicht alle Paddler um die Wende) 1 Minute Zeitstrafe, bei schweren Verstößen (vorzeitige Wende) die Disqualifikation ausgesprochen.

• Das führende Boot hat Wegerecht.

• Den Anweisungen der Wenderichter ist sofort Folge zu leisten

 

Ziel

Das Ziel befindet sich nach der dritten Wende Flussaufwärts auf der rechten Saarseite.

Die Zieldurchfahrt wird durch ein akustisches Signal angezeigt.

 

Strafen

Mit der dritten Verwarnung erfolgt die Disqualifikation.

Es können Zeitstrafen bei Behinderungen (10 Strafsekunden) ausgesprochen werden.

Gegen Zeitstrafen und die Disqualifikation kann nur der gemeldete Mannschaftsführer unter Zahlung einer Gebühr von 50 Euro Protest bei der Rennleitung einlegen. Über den Protest entscheidet die Jury.

Bei Ablehnung verfällt die Gebühr zugunsten des ausrichtenden Vereines.

Der Protest muss spätestens 20 Minuten nach Ergebnisbekanntgabe gemeldet werden.